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Background Animation

C.1: Verbessertes Selbstmanagement mit Virtual Reality Companions

Kontext und Ziele

Kontakt: Prof. Dr. Thomas Keller

Das Herzstück von RealCo ist ein Conversational Agent (CA) visualisiert durch einen humanoiden Avatar. Der Avatar vereint verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikation, um Beratungsgespräche für Menschen mit Krankheiten wie chronischen Nierenerkrankungen oder Diabetes anzubieten, wann immer sie diese benötigen. Das Ziel der vorgeschlagenen Lösung ist es, die menschliche Beratung durch einen affektiven virtuellen Begleiter zu ergänzen.

Um die emotionalen Qualitäten des CA und das Potenzial voll immersiver VR auszuschöpfen, haben Konversationen mit RealCo folgende Merkmale:

  • Individualisierte Aufklärungsinformationen zum Thema der Erkrankung zur Steigerung der Selbstkompetenz und Autonomie, um informierte Entscheidungen zu treffen.
  • Umsetzbare gemeinsame Vereinbarungen, Planungen und Erinnerungen, um Informationen in Handlungen umzusetzen.
  • Motivationsunterstützung, um Menschen zu helfen, mit Müdigkeit und Emotionen wie Frustration oder Angst umzugehen.

Diese Interventionen zielen auf ein höheres Maß an Autonomie und Selbstwirksamkeit und damit auf eine Risikoreduktion von Komplikationen. Das wiederum ermöglicht Gesundheitsorganisationen, Zeit für persönliche Beratungen für weniger standardisierte Themen zu verwenden.

Geplante Ergebnisse

Nutzer dieser Lösung verwenden ein leichtes All-in-One-VR-Headset (wie bspw eine Oculus Quest oder HTC Focus), um sich mit diesem CA in einem individualisierten virtuellen Raum zu treffen und zu unterhalten. Die Multi-Device-Architektur von RealCo ermöglicht eine Nutzung in allen Alltagssituationen: Steht kein VR-Headset zur Verfügung, kann die Konversation mit Hilfe eines Tablets oder Smartphones stattfinden.

Beitrag zur Gesamt-Innovation

Die Hauptinnovation ist die Entwicklung einer in seiner Art noch nicht existierenden Simulation, welcher ein ganzheitlicher Modellierungsansatz zu Grunde liegt. Dadurch wird es möglich sein, mehrere Perspektiven einzunehmen und aus deren Sicht die Herausforderungen im Kontext der jeweiligen Disziplin näher zu beleuchten. Der Mehrwert des Projekts liegt insbesondere in der ganzheitlichen und strategischen Herangehensweise an die digitale Transformation. Dabei liegt der Schwerpunkt in der Anwendung verschiedener Management-Instrumente und Leistungsindikatoren, letztendlich mit dem Ziel, die Interessensgruppen in der Entwicklung ihrer Beratungs- und Weiterbildungsangeboten zu unterstützen.

PartnerInnen

Auf einer gefestigten Partnerschaft fusst der Erfolg, daher ist in das Projekt auch eine grosse Anzahl an Partner miteinbezogen, mit deren Beteiligung der ganzheitliche Erfolg garantiert ist:

Institut für Wirtschaftsinformatik (IWI)

Das Institut für Wirtschaftsinformatik (IWI) der ZHAW trägt mit der Projektleitung und dem umfassenden theoretischen und praktischen Wissen dem wissenschaftlichen und organisatorischen Rahmen bei. Das IWI ist für das Anforderungsmanagement und das Architektur-Design sowie der Orchestrierung der technischen Implementierungspartner verantwortlich.

Ateo GmbH

Wir gehören zu den Schweizer Pionieren im Bereich Virtual Reality und arbeiten seit 2013 mit diesem Medium. Unsere Leidenschaft sind spannende Experiences die wir mit den neuesten Technologien umsetzen. Mit unserem Team aus Spezialisten in Game Design, Entwicklung, Interaction Design, Graphic Design und Illustration sowie einem Partnernetzwerk aus Content Creators erschaffen wir schöne, stabil funktionierende digitale Produkte, die sich einfach bedienen lassen.

EI-T GmbH

Die EI-T GmbH ist ein Beratungs- uns Software-Entwicklungs-Unternehmen. Sie berät Ihre Kunden beim Einsatz von Informationstechnologien und führt anspruchsvolle Projekte sicher zum Erfolg. Das Erfolgskonzept ist die langjährige Erfahrung ihrer Mitarbeiter sowie die Kombination von Kompetenzen in der Beratung, im Projektmanagement und der Software-Entwicklung.

Abteilung für Nephrologie des Kantonsspitals Aarau (KSA)

Das KSA ist das grösste Zentrumsspital im Mittelland. Die Abteilung für Nephrologie versorgt PatientInnen mit Nierenerkrankungen an drei Standorten (Frick, Zofingen und Aarau). Die Abteilung gehört zu den grössten Zentren für die Behandlung von Dialysepatienten. Die Optimierung der Aufklärung von PatientInnen mit chronischen Nierenerkrankungen ist ein wissenschaftliecher Fokus der Abteilung die von Prof. Dr. med. Stephan Segerer geleitet wird.

Kontakt

Prof. Dr. Thomas Keller

Institut für Wirtschaftsinformatik
ZHAW School of Management and Law
8401 Winterthur

+41 (0)58 934 78 61

th.keller@zhaw.ch

www.zhaw.ch/de/sml/institute-zentren/wig/